Bundesliga-Aufsteiger Darmstadt 98 hat aus grundsätzlichen Erwägungen Einspruch gegen eine vom Deutschen Fußball-Bund wegen des Einsatzes von Pyrotechnik verhängte Geldstrafe in Höhe von 43.000 Euro eingelegt und in diesem Zuge eine Reform des Strafenkataloges gefordert.
Dieser sei «in seiner jetzigen Form nicht zielführend», teilte der Verein mit und plädierte dafür, «dass dieses vielschichtige Thema in all seinen Facetten neu betrachtet werden muss».
Die Hessen erhoffen sich einen glaubwürdigen und konstruktiven Dialog, der auf Augenhöhe geführt werden müsse. «Das Ziel von Verband, Vereinen und Fans muss lauten, den in seiner jetzigen Form überholten Strafenkatalog zu reformieren und mit einer gemeinsam entworfenen Strategie eine zukunftsträchtige Lösung zu finden, welche Vereins-, Fan- und Sicherheitsinteressen berücksichtigt», hieß es weiter.
Nach Ansicht des Lilien-Präsidiums erfüllen die vom DFB-Sportgericht bei pyrotechnischen Vorfällen verhängten Strafen «nicht den ursprünglich in den Richtlinien des DFB-Kontrollausschusses festgehaltenen und damit angedachten Sinn und Zweck», teilte der Verein mit.