Ohne Corona-Fall Tomas Koubek und nur mit einem Rumpfkader hat der FC Augsburg die Vorbereitung auf die Rückrunde in der Fußball-Bundesliga aufgenommen.
Neben dem positiv auf das Coronavirus getesteten tschechischen Ersatztorwart fehlten auch Reece Oxford, Niklas Dorsch und Daniel Klein. Bei dem Trio waren Testergebnisse nicht eindeutig ausgefallen. Trainer Markus Weinzierl musste bei der ersten Einheit auch auf die Südamerikaner Iago, Carlos Gruezo und Sergio Cordova verzichten. Sie steigen erst am Montag ins Training ein.
Weinzierl geht angesichts der als sehr ansteckend geltenden Omikron-Variante davon aus, dass seine Trainerkollegen in der Bundesliga und er in den kommenden Wochen viel improvisieren müssen. «Das ist ein Fakt, auch für die nächsten Wochen. Fußball ist immer ein Glücksspiel, aber das kommt jetzt noch dazu», sagte der 47-Jährige mit Blick auf das Coronavirus.
«Es wird in den nächsten Wochen alle treffen. Es wird da unterschiedliche Glücksfaktoren geben. Ich hoffe, dass wir verschont bleiben und nicht zu viel Pech haben», sagte Weinzierl weiter. «Wir müssen die Probleme lösen, wie sie kommen und improvisieren. Das haben wir in den letzten sechs Monaten häufiger getan.»
Während Alfred Finnbogason ein individuelles Programm absolvierte, war Sturmkollege Florian Niederlechner zum Start auf dem Rasen mit von der Partie. Beide waren in der Hinrunde von Verletzungen ausgebremst worden. Innenverteidiger Felix Uduokhai stand Weinzierl ebenfalls zur Verfügung, nachdem er weite Teile der Hinserie verpasst hatte – zuletzt wegen eines positiven Corona-Tests.
Die Augsburger liegen nach der Hinrunde mit 18 Punkten auf Tabellenplatz 15. Sie starten am 8. Januar (15.30 Uhr) bei der TSG 1899 Hoffenheim ins neue Bundesligajahr.