Der zweimalige Titelträger VfL Wolfsburg hat sich in die neu eingeführte Gruppenphase der Fußball-Champions-League der Frauen gezittert.
Die deutschen Pokalsiegerinnen setzten sich in ihrem Zweitrunden-Rückspiel bei Girondins Bordeaux erst im Elfmeterschießen mit 3:0 durch. Nach der Verlängerung hatte es 2:3, nach der regulären Spielzeit 1:2 aus Sicht des VfL gestanden. Die erste Partie in Wolfsburg hatte der Bundesligist in der vergangenen Woche mit 3:2 gewonnen.
Weniger zittern musste die TSG 1899 Hoffenheim. Nach dem deutlichen 3:0 im Hinspiel reichte er Mannschaft von Trainer Gabor Gallai im Playoff-Rückspiel gegen den schwedischen Rekordmeister FC Rosengard ein 3:3 (2:1).
In Bordeaux hielt Nationaltorhüterin Almuth Schult bei ihrem Comeback nach einer mehrwöchigen Wadenverletzung gleich zwei Elfmeter der Französinnen. Stürmerin Ewa Pajor brachte die Favoritinnen in Frankreich in der 25. Minute zunächst in Führung und traf in der Verlängerung auch zum 2:2 (102.). Die Niederländerin Katja Snoeijs nutzte aber noch in der ersten Halbzeit einen schweren Fehler der Wolfsburger Abwehr zum 1:1 (36.). Melissa Gomes (67.) und Mickaella Cardia (119.) retteten Girondins dann zunächst in die Verlängerung und kurz vor Schluss auch noch in das Elfmeterschießen.
Die Tore für Hoffenheim im Dietmar-Hopp-Stadion erzielten Lara Wienroither (8. Minute), Sarai Linder (27.) und Jule Brand (67.). Für die Schwedinnen trafen Jelena Cankovic (37.), Mimmi Larsson (17.) und Loreta Kullashi (89.).
Neben Wolfsburg und Hoffenheim ist Meister FC Bayern München für die Gruppenphase der Königsklasse gesetzt.