Celtic Glasgows Trainer Angelos Postecoglou hat seinen deutschen Innenverteidiger Moritz Jenz für seine Entwicklung gelobt.
Der hierzulande wenig bekannte 23-Jährige spielt seit dem Sommer beim schottischen Fußball-Meister und wird auch am Mittwoch (18.45 Uhr/DAZN) in der Champions League bei RB Leipzig in der Startelf stehen. «Er spielt öfter, als wir das erwartet haben. Er macht das richtig gut», sagte der frühere australische Nationaltrainer am Dienstag. «Wir hatten ihn schon länger auf dem Radar. Er passt sich gut an und hat sich schnell an unseren Spielstil gewöhnt, der etwas anders als das ist, was er gewohnt ist.»
Gleich bei seinem ersten Einsatz für Celtic von Beginn an erzielte Jenz Anfang August gegen Ross County sein erstes Tor und traf auch im folgenden Einsatz gegen Kilmarnock. In den beiden Champions-League-Spielen der Saison stand 1,90 Meter große Defensivspieler in der Startelf. Dabei profitierte Jenz, der in Jérôme Boateng und Leonardo Bonucci seine Vorbilder sieht, auch vom Verletzungspech der eigentlich als Stammkräfte eingeplanten Cameron Carter-Vickers und Carl Starfelt. Das Duo wird auch in Leipzig fehlen.
Der in Berlin geborene Jenz war 2015 von TeBe zur Jugend des FC Fulham gewechselt. Nach einem Jahr bei Lausanne Sport in der Schweiz landete er im vergangenen Jahr beim FC Lorient und unterschrieb einen Vertrag bis 2026. Bis zum 23. Spieltag stand der Abwehrmann regelmäßig in der Startelf, verlor jedoch dann den Anschluss und ließ sich zu Celtic verleihen. Der Club aus Glasgow besitzt eine Kaufoption für Jenz.