Borussia Dortmund und der frühere Nationalspieler Nico Schulz gehen ab sofort getrennte Wege. Der noch bis zum Sommer 2024 gültige Vertrag zwischen dem 30-Jährigen und dem Fußball-Bundesligisten wurde mit sofortiger Wirkung aufgelöst.
Der Verein bestätigte Berichte der «Bild»-Zeitung und der «Ruhr Nachrichten». «Es ist uns allen bewusst, dass sich die Dinge für Borussia Dortmund und Nico Schulz in den letzten Jahren nicht wie erhofft entwickelt haben», sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl.
Der BVB zahlt dem Spieler den Medienberichten zufolge eine Abfindung von 2,5 Millionen Euro. 2019 hatte der Club noch geschätzte 25 Millionen Euro Ablöse für den Linksverteidiger an die TSG Hoffenheim überwiesen und ihn anschließend mit einem Fünfjahresvertrag ausgestattet.
Erwartungen nicht erfüllt
Doch beim BVB konnte er die Erwartungen nicht erfüllen, kam in vier Jahren lediglich auf 56 Pflichtspieleinsätze und erzielte dabei ein Tor. Bei dem ehemaligen BVB-Trainer Marco Rose kam Schulz immerhin noch gelegentlich zum Einsatz, aber Coach Edin Terzic plante seit Anfang der vergangenen Saison nicht mehr mit ihm.
Der letzte Pflichtspiel-Einsatz von Schulz liegt bereits über ein Jahr zurück, am 7. Mai 2022 wurde er beim 3:1-Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth eingewechselt. Zu Beginn der aktuellen Saisonvorbereitung war der 30-Jährige vom BVB-Training freigestellt worden, um sich einen neuen Verein zu suchen.