Der Dortmunder Vereinschef Hans-Joachim Watzke hat Verständnis für den Entschluss von Fußball-Lehrer Jürgen Klopp geäußert, den FC Liverpool im kommenden Sommer zu verlassen.
«Ganz hohen Respekt vor dieser Entscheidung. Aber das zeigt einmal mehr, dass Jürgen außergewöhnlich ist», sagte der 64-jährige Geschäftsführer des Bundesliga-Fünften der Deutschen Presse-Agentur.
Klopp hatte kurz zuvor seinen baldigen Ausstieg beim FC Liverpool verkündet, den er 2015 übernommen und zu neuer sportlicher Blüte verholfen hatte. Ähnlich wie Watzke äußerte sich BVB-Coach Edin Terzic: «Es kam auch für mich überraschend. Aber ich kenne Jürgen und weiß, egal welche Entscheidung er in seinem Leben getroffen hat, er hat sie sich sehr gründlich überlegt. Ich bin mir deshalb sicher, dass sich diese Entscheidung für ihn gut anfühlt.»
Terzic erinnerte an die großen Klopp-Verdienste in dessen Amtszeit beim BVB von 2008 bis 2015 mit zwei deutschen Meisterschaften und einem Pokalsieg: «Er ist ein herausragender Mensch und ein unfassbar toller Trainer. Er hat unseren Verein in den vergangenen Jahren so geprägt wie kaum ein anderer. Das Gleiche ist ihm in Liverpool gelungen.»
An einem dauerhaften Rückzug von Klopp ins Privatleben glaubt Terzic nicht: «Ich bin mir ganz sicher, dass es noch irgendwo eine Station in seinem Trainerleben geben wird, wo er einen ähnlich guten und sogar noch einen besseren Job tun wird.»