Die Stadien im deutschen Profi-Fußball füllen sich nach der langen Abstinenz aufgrund der Coronavirus-Pandemie langsam wieder. Schon im Freitagsspiel in Köln ist die Stadion-Kapazität erhöht.
Hier ein Überblick über die Partien des siebten Spieltages:
Freitag:
1. FC Köln – SpVgg Greuther Fürth
Der 1. FC Köln hat kurzfristig auf die vom 1. Oktober an gültige und neue Corona-Schutzverordnung in NRW reagiert und die Stadionkapazität um 7000 Sitzplätze erhöht. Damit können 40.000 Zuschauer dabei sein.
Samstag:
Borussia Dortmund – FC Augsburg
Ähnlich wie die Kölner drücken auch die Dortmunder aufs Tempo. 11 000 zusätzliche Tickets gingen wenige Stunden nach der neuen NRW-Schutzverordnung in den Verkauf. Damit erhöht sich die Zuschauerzahl auf 36.000. «Sofern die im ersten Schritt freigegebenen zusätzlichen 11.000 Plätze zum Spiel gegen Augsburg schnell vergriffen sein sollten, wird Borussia Dortmund reagieren und weitere Blöcke im Bereich der Oberränge auf der West- und Osttribüne zum Kauf freischalten», hieß es in einer Mitteilung des Vereins.
Hertha BSC – SC Freiburg
Hertha BSC wird erst nach dem Heimspiel gegen den SC Freiburg über die Erhöhung der Kapazitäten mit dem Senat sprechen. Gegen die Breisgauer sind bis zu 25.000 Zuschauer zugelassen, Hertha rechnet mit 15.000 bis 20.000. Nach der Länderspielpause hoffen die Berliner darauf, dass mehr Zuschauer zugelassen werden dürfen. Dabei bevorzugt Hertha eine 3G-Lösung. Auf dem gesamten Stadiongelände besteht eine Maskenpflicht. Die Masken können auf den Sitzplätzen oder zum Verzehr von Essen und Getränken abgenommen werden.
VfB Stuttgart – TSG 1899 Hoffenheim
Im Stadion des VfB Stuttgart sind momentan bis zu 25.000 Zuschauer zugelassen. Für das Landesduell mit der TSG 1899 Hoffenheim gilt die 3G-Regelung: Zuschauer müssen geimpft, genesen oder getestet sein. Welche Regelung gelte, werde vor jedem Heimspiel neu überprüft, teilte ein Sprecher mit. Masken müssen nicht auf den Sitz- oder Stehplätzen getragen werden.
VfL Wolfsburg – Bor. Mönchengladbach
Gegen Mönchengladbach wird die Kapazität auf 17.076 Plätze erhöht. Für die Spiele nach der Länderspielpause plant der VfL Wolfsburg mit rund 25.000 Zuschauern. In Wolfsburg gilt bei Heimspielen die 2G-Regelung: Zuschauer müssen entweder geimpft oder genesen sein. Nach der neuesten Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen besteht daher bei den Heimspielen keine Maskenpflicht und kein Mindestabstand mehr.
RB Leipzig – VfL Bochum
RB Leipzig darf seine Zuschauerkapazität wieder erhöhen. Aufgrund der aktuellen Inzidenzentwicklung in Leipzig (mindestens fünf Tage in Serie unter dem Inzidenzwert von 35) dürfen mehr als die begrenzte Kapazität von 23.500 Zuschauern in die Red Bull-Arena. Es wird jedoch weiterhin ausschließlich Sitzplätze geben. Zudem wird die 3G-Regelung angewendet. Das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes ist im gesamten Stadion erforderlich.
Sonntag:
FSV Mainz 05 – 1. FC Union Berlin
Der FSV Mainz 05 stockt seine Zuschauerkapazität zum Heimspiel am Sonntag gegen den 1. FC Union Berlin auf und wird in weiten Teilen des Stadions nur noch Geimpfte und Genesene zulassen. Mit der sogenannten «2G-plus-Regelung» sollen 25.000 Fans ins Stadion dürfen. In den Bereichen, in denen sich ausschließlich Geimpfte und Genesene befinden, sollen Regeln wie Maskenpflicht, Abstandsgebot oder die Personalisierung von Tickets entfallen. Zudem soll eine Stehplatztribüne wieder geöffnet werden, dafür werden die installierten Sitze entfernt. Auch für negativ Getestete gibt es ein Kontingent für die Mainzer Heimspiele, allerdings nur noch ein geringes. Derzeit sind es maximal 1000 Tickets.
Bayern München – Eintracht Frankfurt
Beim FC Bayern München bleibt die Zuschauerzahl im Vergleich zu den Heimspielen der Vorwochen unverändert, bis zu 25.000 Fans sind in der Allianz Arena zugelassen. Zudem wird die 3G-Regelung angewendet. Auf dem gesamten Gelände ist ein Mund-Nasen-Schutz erforderlich, auf dem Sitzplatz darf die Maske abgenommen werden.
Arminia Bielefeld – Bayer Leverkusen
Die Arminia lässt sich bei der Umsetzung der neuen Corona-Schutzverodrnung mehr Zeit. Wie ursprünglich geplant ist die Kapazität auf 16.500 Zuschauer begrenzt.