Ex-Weltmeister Guido Buchwald sieht die eher zurückhaltende Art des neuen VfB-Sportdirektors Fabian Wohlgemuth positiv.
«Was mir unheimlich gefallen hat, dass er sich dort, wo er gearbeitet hat, nie in den Vordergrund gestellt hat, aber immer erfolgreich gearbeitet hat», sagte der Ehrenspielführer des VfB Stuttgart der Deutschen Presse-Agentur. Er kenne Wohlgemuth noch nicht persönlich, glaube aber, dass er ein «Teamplayer» sei, sagte der 61-Jährige, der die Arbeit von dessen Vorgänger Sven Mislintat bereits mehrfach kritisiert hatte.
Wohlgemuth wechselte vom Zweitligisten SC Paderborn als Nachfolger von Mislintat zum schwäbischen Erstligisten. Als neuer Trainer soll der am Montag verpflichtete Bruno Labbadia den Tabellen-16. vor dem Abstieg bewahren. «Er muss erst mal eine gewisse Hierarchie in das Team bringen», sagte Buchwald: «Vielleicht muss er auch den Kader verschlanken.»
Buchwald glaubt, dass es mit den beiden neuen Führungskräften in naher Zukunft keine «Querelen» mehr geben wird. «Es müssen gemeinsame Entscheidungen her. Das ist die Basis, um wieder erfolgreich Fußball spielen zu können», sagte er.