Fredi Bobic, Sport-Geschäftsführer des Fußball- Bundesligisten Hertha BSC, hat seinem angeschlagenen Trainer Pal Dardai den Rücken gestärkt.
Trotz der sportlichen Misere mit fünf Niederlagen in sieben Ligaspielen werde der Ungar auch nach der Länderspielpause bei den Berlinern auf der Bank sitzen.
«Ja, also noch mal, weil die Leistung – das habe ich Pal auch gesagt – insgesamt in Ordnung ist», sagte der 49 Jahre alte Bobic nach der 1:2-Heimniederlage gegen den SC Freiburg am Samstag auf eine entsprechende Frage. «Die Leistung und die Art und Weise war insgesamt in Ordnung auch von der Körpersprache. Auch wenn das Ergebnis nicht stimmt», meinte Bobic und sagte: «Ich habe viele positive Ansätze gesehen.»
Bobic gab aber auch zu: «Ich bin nicht zufrieden. Ich hasse Niederlagen. Ich habe keine Lust auf Niederlagen. Auf Niederlagen stehe ich gar nicht.» Hertha bleibt auf den hinteren Plätzen und will nach der Länderspielpause die Aufholjagd starten. «Wir sind jetzt ein, zwei Spiele im Rückstand und müssen alles tun, um den Rückstand im Herbst aufzuholen», meinte Bobic. Die Berliner müssen am 16. Oktober in Frankfurt antreten. Bei der Eintracht war Bobic Sportvorstand, er wechselte von dort nach Berlin.