Mesut Özils Berater Erkut Sögüt hat mit Unverständnis auf die öffentliche Kritik des Fenerbahçe-Präsidenten Ali Koç am ehemaligen deutschen Fußball-Nationalspieler reagiert.
«Normalerweise bespricht man das direkt mit dem Spieler und macht das nicht so über die Medien», sagte Sögüt vor dem Europa-League-Spiel von Fenerbahçe Istanbul bei Olympiakos Piräus im RTL/ntv-Interview.
Zu hoch will Sögüt das Thema aber auch nicht hängen. «Ich glaube, das ist ihm mehr rausgerutscht. Ich bin ja auch in Kontakt mit dem Präsidenten und gegenüber mir hat er die Kritik nicht einmal erwähnt.» Koç hatte vor kurzem in einem Interview gesagt, dass Özil sich endlich auf seine Arbeit konzentrieren und seine geschäftlichen Angelegenheiten beiseite legen müsse.
«Mesut hat auch keine neuen Sponsorenverträge am Laufen. Diese Jungs verdienen natürlich im Millionenbereich. Das heißt, die werden ja irgendwas mit diesem Geld machen müssen, das machen aber alle Fußballer», erklärte Sögüt.
Özil (33) war zu Jahresbeginn nach siebeneinhalb Jahren beim Londoner Club FC Arsenal in der englischen Premier League an den Bosporus zu Fenerbahçe Istanbul gewechselt. Doch die Euphorie ist dahin, nur wenige Monate nach seinem Start wird Enttäuschung über seine Leistung laut.