Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen muss vorerst keinen kurzfristigen Abgang von Talent Florian Wirtz befürchten.
Nach Angaben seines Vaters Hans-Joachim, der auch als Berater seines Sohnes tätig ist, will sich Wirtz noch rund zwei Jahre in Leverkusen entwickeln. «Florian will auf jeden Fall die nächsten zwei Jahre eine gute Rolle in Leverkusen spielen. Was danach kommt, weiß man noch nicht», sagte Hans-Joachim Wirtz der «Bild». Der Fokus des Offensivspielers, der noch bis 2026 an den Werksclub vertraglich gebunden ist, liege demnach «nur auf Bayer und der Nationalelf».
Wirtz, der bereits 41 Erstliga-Einsätze absolvierte, konnte auch in dieser Saison schon mehrfach auftrumpfen und schoss am Samstag gegen Mainz (1:0) sein zehntes Tor in der Bundesliga. Mit 18 Jahren und 145 Tagen ist Wirtz nun der jüngste Spieler, dem dies gelang. Den Rekord hielt zuvor Weltmeister Lukas Podolski. «Florian hat neben seiner wunderbaren Spielkontrolle diesen unbedingten Willen in jedem Spiel und in jedem Training», sagte Bayer-Sportdirektor Simon Rolfes.
Am 2. September gab Wirtz unter Bundestrainer Hansi Flick gegen Liechtenstein sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft und ging als jüngster A-Nationalspieler in die Leverkusener Vereinshistorie ein. Bayer-Sportchef Rudi Völler hatte anschließend klargestellt, dass der Vertrag mit Wirtz keine Ausstiegsklausel beinhalte.