Für den FC Bayern München ist ein Erfolg im Champions-League-Kracher gegen Bayer Leverkusen nicht nur sportlich, sondern auch mit dem Blick auf weitere teure Vertragsverlängerungen von großer Bedeutung. Der Einzug ins Viertelfinale wird mit weiteren 12,5 Millionen Euro aus dem Prämientopf der Europäischen Fußball-Union (UEFA) honoriert. Dazu kämen mehrere Millionen Euro aus einem weiteren Königsklassen-Heimspiel.
Viel Geld, das der Bundesliga-Krösus etwa nach den Verlängerungen mit Kapitän Manuel Neuer, Jungstar Jamal Musiala und Außenverteidiger Alphonso Davies in einen neuen Vertrag von DFB-Kapitän Joshua Kimmich investieren könnte.
Verhandlungen stocken
Die Verhandlungen mit dem 30-Jährigen waren jüngst ins Stocken geraten. Kimmich könnte den deutschen Rekordmeister im Sommer verlassen. Der Nationalspieler zählt zu den Topverdienern in München.
48,37 Millionen Euro haben die Bayern vor dem Hinspiel gegen Leverkusen heute Abend (21.00 Uhr/DAZN) in dieser Champions-League-Saison bislang alleine an UEFA-Prämien verdient. Obendrauf wird noch die in ihrer Höhe zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht feststehende Wertprämie kommen. Auch dieser Betrag dürfte sich in zweistelliger Millionenhöhe bewegen.
Leverkusen bislang deutscher Prämien-Krösus
Der Prämien-Krösus unter den anfangs fünf Königsklassen-Teilnehmern aus der Bundesliga ist bislang Bayer Leverkusen. Der deutsche Meister kommt inklusive der elf Millionen Euro für das direkt erreichte Achtelfinale auf 50,57 Millionen Euro. Auch der Werksclub könnte weitere Einnahmen gut gebrauchen, um etwa den Vertrag mit dem international umworbenen Nationalspieler Florian Wirtz wie beabsichtigt vorzeitig über 2027 hinaus zu verlängern.
Die Prämien steigen von Runde zu Runde. Für das Viertelfinale gibt es wie erwähnt 12,5 Millionen Euro. Die vier Halbfinalisten erhalten jeweils 15 Millionen. Die größten Beträge werden am 31. Mai beim Finale in München ausgeschüttet. Der Titelgewinner kassiert 25 Millionen Euro, der Verlierer 18,5 Millionen Euro.