Jung-Nationalspieler Florian Wirtz (18) steht am Mittwoch gegen die TSG 1899 Hoffenheim (20.30 Uhr/Sky) schon vor seinem 50. Einsatz in der Fußball-Bundesliga für Bayer Leverkusen.
«Bei ihm fehlen einem die Adjektive», sagte Trainer Gerardo Seoane: «Seine Entwicklung ist für sein Alter phänomenal. Er ist nicht nur Stammspieler, sondern Führungsspieler.» Beim 2:5 gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag habe auch Wirtz «Schwierigkeiten gehabt, gegen diesen aufsässigen Gegner, Akzente zu setzen. Aber es ist normal, dass nicht jedes Spiel hervorragend ist. Doch er macht einen sehr geerdeten Eindruck und ist sehr willig, sich weiterzuentwickeln.»
Gegen Hoffenheim rechne er im Vergleich zum Sonntagspiel mit einer «veränderten Einstellung auf dem Platz», sagte der Schweizer: «In einer Entwicklung gehören Höhen und Tiefen dazu. Wichtig ist, dass der Durchschnitt stimmt. Und im Moment stimmt der Durchschnitt.» Außerdem habe sein Team «in der Vergangenheit immer wieder positive Reaktionen gezeigt.»
Nach dem vorherigen 7:1 gegen die SpVgg Fürth und damit insgesamt 15 Toren in den beiden jüngsten, wechselhaften Liga-Spielen könne er im Duell des Dritten gegen den Vierten aber «gut damit leben, wenn es weniger Tore gibt», sagte Seoane: «Entscheidend ist, dass die Leistung in ein Ergebnis umgemünzt wird.»