Trainer Xavi vom FC Barcelona hat seinen Verbleib im Amt von Erfolgen des derzeit schwächelnden Fußballclubs abhängig gemacht.
«Wenn wir keine Titel gewinnen, kommt ein anderer Trainer», sagte die Clublegende, die erst im vergangenen November vom Club Al Sadd in Katar nach Barcelona als großer Hoffnungsträger zurückgekehrt war.
«Barça ist dafür da, zu gewinnen und Titel zu erobern», betonte der frühere Profi der Katalanen. Zugleich gab sich der 42-Jährige am Mittwoch kämpferisch: «Ich bin sehr zuversichtlich. Nichts wird mich aufhalten.»
Der FC Barcelona mit Weltfußballer Robert Lewandowski war zwar gut in die Liga-Saison gestartet, könnte nach einem 3:3 gegen Inter Mailand aber schon in der Gruppenphase aus der Champions-League ausscheiden. Auch in der Liga erlebten die Katalanen im Clásico gegen Real Madrid eine bittere 1:3-Niederlage. Real liegt derzeit sechs Punkte vor Barça.
Der hochverschuldete Club, der sogar einen Teil seines Tafelsilbers in Form zukünftiger Fernsehrechte verkaufen musste, um Topspieler wie Lewandowski holen zu können, ist zum Erfolg verdammt. Bleibt der aus, wackelt nicht nur Xavis Stuhl, sondern der ganze Club könnte in eine finanzielle Schieflage geraten. Ein frühes Ausscheiden aus der Champions Leaque oder ein sich vergrößernder Abstand zum derzeitigen Tabellenersten Real Madrid wäre deshalb nicht nur sportlich ein Fiasko.