Der FC Augsburg geht trotz seiner klaren Außenseiterrolle mit viel Rückenwind und Selbstvertrauen in das Spiel gegen den VfL Wolfsburg.
«Es ist möglich, zu punkten, und wir können überraschen», sagte Trainer Markus Weinzierl vor dem Auswärtsspiel in der Fußball-Bundesliga am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Eine solide Verteidigung sei hierfür ausschlaggebend. «Wenn wir nur 90 Prozent Fußball spielen, dann wird es schwierig», sagte Weinzierl. Er will den Schwung aus dem 4:1 gegen den VfB Stuttgart mitnehmen.
Die bisherige Augsburger Auswärtsbilanz in dieser Saison ist mit zwei Punkten mehr als ausbaufähig. Mit insgesamt neun Zählern befinden sich die Fuggerstädter vor dem 11. Spieltag auf Platz 16. «Ich weiß, dass ich Trainer in Augsburg bin und nicht jedes Spiel gewinnen werde», sagte Weinzierl. Mit dem aktuellen Tabellenplatz könne er aber «nicht leben». Der Sieg gegen die Stuttgarter habe seinem Team Kraft gegeben. «Es gibt keinen Ersatz für Siege», stellte der Coach fest.
Während Weinzierl auf den weiterhin verletzten Felix Uduokhai verzichten muss, sei der wiedergenesene Niklas Dorsch durchaus eine Option für Samstag. Er fühle sich gut, sagte der Sommerzugang. Die Stimmung in der Kabine sei gut, berichtete der U21-Europameister. Die Mannschaft wolle «die Gier und Energie und Lust» des letzten Wochenendes mitnehmen. Reece Oxford, der am Donnerstag seinen Vertrag bis Sommer 2025 verlängert hatte, wird gegen die Niedersachsen in der Abwehr wieder gesetzt sein.