Bundestrainer Hansi Flick kann bei der Auslosung der Gruppenphase für die Fußball-WM in Katar auch auf ein glückliches Händchen von Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hoffen.
Der 61-Jährige gehört am 1. April in Doha zu den acht früheren Spielern und Trainern an den Loskugeln, wie der Weltverband FIFA mitteilte. Deutschland wird bei der Auslosung in Topf zwei einsortiert – Flicks DFB-Auswahl könnte bei der Endrunde (21. November bis 18. Dezember) also früh auf Belgien, Brasilien, Frankreich, Argentinien, England, Spanien, Portugal oder Gastgeber Katar treffen.
«Franz Beckenbauer hat sich immer starke Gegner gewünscht, dass man gleich in den Turnierrhythmus reinkommt», sagte Matthäus der Deutschen Presse-Agentur. «Hinten raus in Topf drei und vier wird es machbarer als die sechs oder sieben Mannschaften aus Topf eins.» Der Weltmeister von 1990 hofft auf eine «spannende Gruppenauslosung. Es gibt Zusammensetzungen, wo ich sage, es könnte auch in der Vorrunde knapp werden.»
Neben Matthäus werden auch Cafú (Brasilien), Adel Ahmed Malallah (Katar), Ali Daei (Iran), Bora Milutinovic (Serbien/Mexiko), Jay-Jay Okocha (Nigeria), Rabah Madjer (Algerien) und Tim Cahill (Australia) die Kugeln mit den Nationen ziehen. Durch die Auslosung führen Carli Lloyd, Jermaine Jenas und Samantha Johnson.
Der DFB-Auswahl kann maximal ein europäischer Kontrahent zugelost werden. Da drei der 32 WM-Teilnehmer noch gar nicht feststehen, könnte es auch passieren, dass Flick nach der Zeremonie erst zwei der drei Vorrundengegner kennt.