Fußball-Zweitligist Hamburger SV erhält einem Bericht des «Hamburger Abendblatts» zufolge eine Corona-Überbrückungshilfe des Bundes.
Demnach wurde der Antrag des Traditionsclubs bereits bewilligt. Insgesamt soll es sich bei der Summe um etwa zehn Millionen Euro handeln.
HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein wollte sich laut «Abendblatt» nicht konkret dazu äußern. «Im Interesse unseres Clubs ist es unsere Aufgabe, Möglichkeiten staatlicher Förderungen zu identifizieren, zu prüfen und auch zu beantragen, wenn diese auf den HSV Anwendung finden können und für unsere Zwecke geeignet sind», ließ er verlauten.
Der Umsatz des Zweitliga-Vereins ist in der Corona-Krise von 120 Millionen auf etwas mehr als 50 Millionen Euro eingebrochen. Dies entspricht etwa einem Rückgang von 60 Prozent. Voraussetzung für die Überbrückungshilfe des Bundes für Unternehmen ist eine Umsatz-Reduktion von nur mindestens 30 Prozent. Die Zahlen für das Ende Juni abgelaufene Geschäftsjahr werden Ende des Jahres erwartet.