DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke hat sich angesichts seiner Ämter im deutschen Fußball gegen den Begriff «Machtfülle» gewehrt. «Ich habe sehr viel gelesen von der Machtfülle, die ich nun innehabe», sagte Watzke in Neu-Isenburg.
«Das ist ein Wort, mit dem ich persönlich überhaupt nichts anfangen kann, Macht ist für mich kein Kriterium.» Er wolle hervorheben, dass er zwar mehrere Ämter habe, aber davon nur eines angestrebt habe. «Das des Aufsichtsratsvorsitzenden der DFL», sagte der 63-Jährige.
Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Borussia Dortmund ist aufgrund seines Postens in der Deutschen Fußball Liga gleichzeitig auch 1. Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes. Nach der Trennung von der bisherigen DFL-Geschäftsführerin Donata Hopfen übernehme er nun interimsweise die Position des Sprechers des DFL-Präsidiums, sagte Watzke. Hopfens Aufgaben übernehmen bis zum 30. Juni 2023 Axel Hellmann von Eintracht Frankfurt und Oliver Leki vom SC Freiburg als Doppelspitze.