Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen kann nach der Winterpause wieder mit Florian Wirtz planen. «Wir müssen in diesem Prozess gucken, dass wir step by step gehen. Aber er wird gegen Gladbach auf jeden Fall wieder einsatzfähig sein. Er macht weiter gute Fortschritte», sagte Bayer-Sportdirektor Simon Rolfes vor dem Testspiel der Werkself in St. Louis mit Blick auf den Bundesliga-Restart am 22. Januar bei Borussia Mönchengladbach.
Wirtz hatte sich vor acht Monaten das linke Kreuzband gerissen. Deshalb gehört der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler nicht zum WM-Kader der deutschen Mannschaft in Katar. Den Frust darüber hat der Jungprofi, der mit Leverkusen in die USA gereist ist, nach Einschätzung von Rolfes mittlerweile überwunden: «Er wird das gut annehmen und noch viele Turniere spielen – da bin ich mir ganz sicher. Das nächste Turnier ist die EM im eigenen Land, das ist eine gute Motivationsgrundlage.»
Neuer Bayer-Trainer sorgt für Hoffnung
Wirtz hofft, zur sportlichen Konsolidierung des Tabellenzwölften beitragen zu können. «Ich will so schnell wie möglich meine volle Leistungsfähigkeit zurückgewinnen. Dann kann ich auch der Mannschaft dabei helfen, die bislang enttäuschende Spielzeit zu korrigieren. Die Saison ist noch lang, da können wir noch einiges bewegen», sagte er der «Sport Bild». Mit zuletzt drei Siegen in Serie war es den Leverkusenern vor der langen WM-Pause gelungen, den Tabellenkeller zu verlassen.
Auf dem avisierten Weg zurück in die Europapokal-Ränge setzt Wirtz auf das Geschick des neuen Bayer-Trainers: «Xabi Alonso ist ein Großer des Fußballs, das merkt man jeden Tag. Sein Selbstvertrauen und seine fachliche Kompetenz sind beeindruckend. Er redet viel mit den Spielern, auch mit mir, obwohl ich ja bislang noch keine besondere Rolle spielen konnte.»