Trainer Sandro Schwarz vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC ärgert sich nach der späten 1:2 (1:1)-Niederlage beim VfB Stuttgart über das sechste Gegentor in der Schlussviertelstunde in dieser Saison.
«Wir müssen viel cleverer sein», sagte er. «Wir müssen auswärts mindestens den Punkt über die Zeit retten und dürfen den Gegner nicht einladen.»
Dodi Lukebakio hatte für die Berliner nach 19 Minuten zwischenzeitlich ausgeglichen, nachdem Serhou Guirassy den VfB früh in Führung gebracht hatte. In der Nachspielzeit schockte Konstantinos Mavropanos die Hertha nach einem Eckball. «Wir sind nicht mehr so konsequent in die 50:50-Zweikämpfe gegangen. Die Handlungsschnelligkeit hat gefehlt. Mit fehlendem Mut hatte das nichts zu tun», sagte Schwarz.
Der Club aus der Hauptstadt beschließt das Kalenderjahr am Samstag (15.30 Uhr/Sky) mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Köln. Zuletzt verlor die Schwarz-Elf drei Mal nacheinander. «Ich mache mir aber keine Sorgen, dass die Stimmung kippt», sagte der Coach. «Wir müssen das Spiel analysieren und dranbleiben. Das ist der Auftrag.»