Kurz vor der Bekanntgabe des deutschen WM-Aufgebots am Donnerstag hat Offensivspieler Marco Reus von Borussia Dortmund einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen. «Der Stand ist, dass er noch nicht beschwerdefrei ist, dass er noch immer Schmerzen hat», sagte BVB-Trainer Edin Terzic beim Sender Sky vor dem Meisterschaftsspiel beim VfL Wolfsburg.
Reus, der am vergangenen Samstag ein gut 20-minütiges Comeback beim 3:0 des BVB gegen den VfL Bochum gegeben hatte, stand in Wolfsburg nicht einmal im Kader. Stattdessen sollte er weiter untersucht werden, berichtete Terzic.
Reus habe am Sonntag und auch am Montag nicht mit der Mannschaft trainieren können. Dem 33-Jährigen machen Probleme am Sprunggelenk zu schaffen. Er habe signalisiert, dass es für die Partie gegen den VfL keinen Sinn mache.
Sie würden das jetzt in den nächsten Tagen beobachten in der Hoffnung, dass er am Freitag zur Verfügung stehe im Borussen-Duell bei Mönchengladbach.
Er habe «natürlich» das Gefühl, dass Reus unbedingt mit zur WM in Katar wolle, die am 20. November beginnt, sagte Terzic. «Wir sehen, wie hart er arbeitet, wie er für sein Comeback hart gearbeitet und geschuftet hat. Leider wurde er jetzt immer wieder zurückgeworfen und die Schmerzen wurden immer wieder größer», sagte Terzic. «Wir hoffen einfach, dass er für uns in diesem Kalenderjahr noch zum Einsatz kommt und dann eventuell noch zur WM fährt.»