Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat sich auf zwei Trainerkandidaten festgelegt und will nun zügig in die Verhandlungen einsteigen.
«Das werden wir jetzt machen, dass wir zwei Gespräche führen mit den Kandidaten, von denen wir überzeugt sind, dass sie die Situation annehmen und den VfB auch weiterentwickeln werden», sagte Vorstandschef Alexander Wehrle bei Sky: «Wir werden zeitnah eine Entscheidung treffen.»
Wehrle betonte zudem, dass von den beiden Kandidaten bislang keiner «in der Öffentlichkeit gehandelt worden» sei. «Das ist ein gutes Zeichen.» Der Clubboss sagte außerdem, dass viele zuletzt in der Öffentlichkeit gehandelte Namen «gar nicht auf der Liste» gestanden hätten, und auch die angeblichen Absagen an den VfB wollte Wehrle unbedingt einordnen: «Da wurden auch Namen gehandelt, die uns angeblich abgesagt haben. Die haben uns angerufen und waren dann vielleicht beleidigt, dass wir kein Gespräch geführt haben.»
Der TV-Sender Sky hatte am Freitag berichtet, dass massive Unstimmigkeiten zwischen Wehrle und Sportdirektor Sven Mislintat die Suche nach einem Nachfolger des entlassenen Pellegrino Matarazzo erschweren würden. Demnach sollen Kandidaten wie Domenico Tedesco, Zsolt Löw und Sebastian Hoeneß abgesagt haben, hieß es.
«Wenn wir ein massives Problem hätten, wie hätten wir denn 17 Transferaktivitäten abwickeln können?», sagte Wehrle angesprochen auf das Verhältnis zu Mislintat. Wegen des auslaufenden Vertrags vom Sportdirektor habe man bereits ein Gespräch geführt, «weitere werden folgen», so Wehrle.