Trainer Sandro Schwarz sieht den positiven Stimmungswandel bei Hertha BSC als Momentaufnahme und fordert auch von seiner Mannschaft eine weitere Entwicklung.
«Wir müssen weiter in Vorleistung treten. Das ist das A und O, das ist wichtig, wie wir auftreten, welche Werte wir vermitteln. Das wird immer wieder der Punkt sein, auch wieder in dieser Woche sehr fokussiert zu sein und die Gemeinschaft voranzutreiben. Alles andere wird sich dann entwickeln», sagte der Chefcoach des Berliner Fußball-Bundesligisten.
Beim 2:2 gegen Bayer Leverkusen war sein Team am Vortag von den Fans im Olympiastadion in lange nicht gekannter Weise für eine couragierte Leistung gefeiert worden. «Sie spüren auch die Stimmungslage im Club. Es ist menschlich, dass es ein besseres Gefühl gibt, wenn du in die Kabine kommst und du weißt, da wächst was zusammen», beschrieb Schwarz die Atmosphäre bei der lange als Krisenclub titulierten Hertha.
Vor dem nächsten Spiel am kommenden Freitag (20.30 Uhr/DAZN) bei seinem Ex-Club FSV Mainz 05 fordert der 43-Jährige konzentrierte Arbeit in einer kurzen Trainingswoche. «Auch nach sehr guten Ergebnissen bleibt es dabei, inhaltlich die Basics, die man gut macht, an denen gilt es weiter dran zu schrauben, nicht nachlässig zu sein», meinte Schwarz. Trotz der guten Grundstimmung steht die Hertha mit fünf Punkten nach sechs Spielen als Tabellen-15. nur knapp über den Abstiegsrängen.