Sportvorstand Peter Knäbel hat sich nach dem schwachen Saisonstart des FC Schalke 04 hinter den in die Kritik geratenen Trainer Frank Kramer gestellt.
«Wir haben mit Überzeugung unsere Auswahl getroffen, und an dieser Überzeugung hat sich nichts geändert», sagte der 55-Jährige den Zeitungen der Funke Mediengruppe. «Dass es in der Öffentlichkeit immer unterschiedliche Stimmen gibt, ist klar, das gehört zum Geschäft. Wir machen uns davon frei.» Kramer ist seit dieser Spielzeit Trainer der Schalker.
Der Aufsteiger hat nach fünf Saisonspielen in der Fußball-Bundesliga noch keinen Sieg eingefahren und steht gegen den ebenfalls sieglosen VfL Bochum heute (18.30 Uhr/Sky) unter Erfolgsdruck. Knäbel will laut eigener Aussage keinen Gedanken daran verschwenden, dass sich Schalkes Ergebniskrise im Falle einer Niederlage verschärfen würde. «Ich verschwende keine Energie in Krisenmodus-Szenarien. Wir haben erst den sechsten Spieltag der Saison. Und da steigt man nicht auf oder ab, sondern erst am 34. Spieltag», sagte er.