Nach ihrem positiven Corona-Test in der vergangenen Woche muss Englands Nationaltrainerin Sarina Wiegman weiter abwarten, ob sie ihr Team am Mittwoch im Viertelfinale der Frauenfußball-Europameisterschaft gegen Spanien wieder vor Ort im Stadion betreuten kann.
«Ich fühle mich gut, ich bin bereit, aber ich muss noch warten», sagte Wiegman am Dienstag. «Natürlich bin ich voller Hoffnung. Aber wir werden sehen, was passiert.»
Wiegman war am 15. Juli positiv auf das Coronavirus getestet worden und hatte daraufhin Englands 5:0 gegen Nordirland nur im Fernsehen verfolgen können. Per Video blieb sie seitdem mit ihrem Betreuerstab und den Spielerinnen in Kontakt – das Training verfolgte sie aus der Ferne mit einer Maske. «Wir wissen: Wenn es nicht klappt, bin ich auf eine andere Weise dabei», sagte die Trainerin. «Wir haben in den letzten Jahren gelernt, dass man auch auf andere Weise effektiv arbeiten kann, wenn man sich der Situation anpasst.»
Neben Wiegman wurde auch Ersatzkeeperin Hannah Hampton positiv getestet. Verteidigerin Lotte Wubben-Moy hatte wegen einer Corona-Infektion das 8:0 gegen Norwegen versäumt. «Wenn es ein positives Testergebnis gibt, müssen wir agil und kreativ sein und mit denen arbeiten, die fit sind», sagte Wiegman. Die Niederländerin betonte, man sei vorbereitet gewesen. «Es ist sehr unglücklich, man will sowas nicht. Aber alle wissen, was zu tun ist.»