Fußball-Drittligist Dynamo Dresden wird die Geldstrafe von 300.000 Euro wegen Ausschreitungen seiner eigenen Anhänger akzeptieren.
«Wir gehen nicht in Berufung», sagte Geschäftsführer Jürgen Wehlend in einer digitalen Medienrunde. Von den 300.000 Euro Strafe, die vor einer Woche verkündet wurden, kann der Drittliga-Club bis zu 100.000 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem Deutschen Fußball-Bund bis zum 31. Dezember 2022 nachzuweisen wäre.
Wehlend sprach von einer Zäsur, die diese Vorfälle bedeuten. «Es muss ein Umdenken stattfinden», forderte der Funktionär. «Es gibt viel zu tun. Das gehen wir intensiv an. Das wird eine Arbeitssaison, in der es Maßnahmen zu entwickeln gilt.» Geahndet worden waren die Zuschauervorkommnisse während des Zweitliga-Spiels gegen den FC Schalke 04 am 1. April und der beiden Relegationsspiele gegen den 1. FC Kaiserslautern am 20. Mai und am 24. Mai.