Der SC Freiburg will mit einer anderen Einstellung in die Europapokal-Spiele gehen als noch bei der letzten Teilnahme vor neun Jahren.
«Wir sind Deutschlands Vertreter in Europa. Das haben wir damals aber nicht so gesehen. Wir wollten diese Spiele ordentlich rumkriegen, der Fokus lag komplett auf der Bundesliga. Dieser Aufgabe als Aushängeschild wollen wir jetzt gerecht werden», sagte Sportdirektor Klemens Hartenbach dem «Kicker». «Union Berlin in der Conference League und vor allem Eintracht Frankfurt als Europa-League-Sieger haben gezeigt, was das für tolle Wettbewerbe sein können.»
Die Voraussetzungen seien vor der anstehenden Teilnahme an der Europa League andere als noch beim letzten Mal. «Nach der Qualifikation für die Europa League gingen im Sommer 2013 fünf Leistungsträger. Danach war es zu 80 Prozent eine Last. Es gab die Angst: Wie meistern wir die Doppelbelastung», sagte Hartenbach. «Das wird auch in dieser Saison eine große Rolle spielen. Aber die Stabilität der Leistungsträger, unsere Qualität und die Kaderbreite sind inzwischen ganz anders.» Man habe nun keine Angst mehr, «sondern Respekt – und eine unheimliche Vorfreude.»