Daniel Farke steht Medienberichten zufolge dicht vor einem Engagement als Trainer des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach.
Nach der überraschenden Absage von Lucien Favre deute alles auf eine Verpflichtung des 45-Jährigen hin, schrieben die «Rheinische Post» und der «Kicker» am Samstag. Farke hatte sich durch die Arbeit bei Norwich City einen Namen gemacht, zweimal führte er den Club in die englische Premier League. Zuletzt hatte er bei FK Krasnodar in Russland angeheuert, den Job aber nach kurzer Zeit wegen der russischen Invasion in die Ukraine aufgegeben.
Eigentlich galt in Gladbach die Verpflichtung Favres als Nachfolger des beurlaubten Adi Hütter bereits als nahezu sicher. Auf der Hauptversammlung der Borussia am Montagabend verkündete Sportchef Roland Virkus jedoch: «Sie können sicher sein, dass wir alles dafür getan haben. Er hat uns aber gesagt, dass er die Raute im Herzen trägt, aber nicht wieder in Deutschland arbeiten will.»
Wegen der offenen Trainer-Personalie stockt auch der angestrebte Umbau des Kaders bei den Gladbachern. Nach der enttäuschenden Vorsaison, die der Club auf Platz zehn beendete, steht Virkus unter Druck. «Ich kann nur hoffen, dass diese Thematik schnell geklärt ist», hatte Nationalspieler Jonas Hoffmann zuletzt zur Trainerfrage gesagt.