Sportdirektor Sven Mislintat hat seinen Verbleib beim VfB Stuttgart auch für den Fall des Abstiegs aus der Fußball-Bundesliga bekräftigt.
«Ich stehe immer zu meinem Wort und identifiziere mich zu 100 Prozent mit dem VfB und meinen Aufgaben. Mein Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2023, und das respektiere ich», sagte der 49-Jährige im Interview der «Stuttgarter Zeitung» und der «Stuttgarter Nachrichten» auf die Frage, ob er unabhängig von der Ligazugehörigkeit beim VfB bleibe.
Seit April 2019 arbeitet der frühere Scout von Borussia Dortmund und dem FC Arsenal für die Schwaben. An seinem Weg, auf viele junge Spieler zu setzen, will er trotz der großen Abstiegsgefahr festhalten. «Unser diesjähriges klar formuliertes Etappenziel ist der Klassenerhalt. Um ihn, wie mehrfach deutlich von uns vorausgesagt, kämpfen zu müssen, sollte nicht dazu führen, hier wieder alles infrage zu stellen und plötzlich fünf 32-jährige Spieler zu verpflichten», sagte Mislintat vor dem Heimspiel am Samstag gegen den VfL Wolfsburg (15.30 Uhr/Sky).
Trotz des 0:2 beim Abstiegskonkurrenten Hertha BSC am vergangenen Wochenende nahm Mislintat seine Profis in Schutz. «Hier gibt es jedoch keinen Spieler, dem der Verein egal ist oder der nicht alles gibt, um mit dem VfB erstklassig zu bleiben. Es gibt auch keinen Spieler, der schon mit den Gedanken bei einem anderen Club ist», sagte er: «Wenn diese Mannschaft nicht mit Druck umgehen könnte, dann wären wir jetzt schon abgestiegen.»