Ex-Weltmeister Philipp Lahm blickt entspannt auf die Auslosung der Gruppenphase für die WM 2022 in Katar am 1. April in Doha.
«Ich hatte schon verschiedene Gruppengegner», sagte der 38-Jährige bei den Sepp-Herberger-Awards in Berlin und blickte zurück auf die EM 2012. Da habe die deutsche Nationalmannschaft mit Portugal, den Niederlanden und Dänemark eine «sehr, sehr harte» Gruppe gehabt. «Da sind wir durchmarschiert mit neun Punkten, und es hat nicht zum Titel gereicht», sagte Lahm. Ob eine schwere oder leichte Gruppe besser wäre, «kann man nicht sagen».
Der heutige Organisationschef der Heim-EM 2024, der 2014 mit der DFB-Auswahl als Kapitän Weltmeister geworden war, betonte: «Wichtig ist die Vorbereitung auf so ein Turnier. Dass die Mannschaft sich einspielt und einander vertraut.»
Bei der Auslosung droht Deutschland durch die Setzliste mindestens ein starker Gegner. «Wir sind immer Mitfavorit», sagte der 113-malige Nationalspieler Lahm, der seine DFB-Karriere nach dem WM-Triumph in Brasilien beendet hatte. «Wir sind eine Fußballnation, und wir bringen in jeder Generation immer wieder tolle Fußballer heraus. Man wird sehen, wenn man gegen die Top-Nationen antritt, wird es irgendwann natürlich enger.»