Der Mainzer Sportdirektor Martin Schmidt ist begeistert über die erstmalige Nationalmannschaftsnominierung seines Profis Anton Stach.
«Wenn man denkt, dass er vor 18, 19 Monaten noch vierte Liga gekickt hat. Dann ein Jahr 2. Bundesliga, jetzt Bundesliga, jetzt Nationalmannschaft. Da sieht man, was für ein Potenzial der Junge hat. Potenzial erkannt, er hat es genutzt, Flick hat es gesehen, Paket geschnürt, jetzt steht er in der deutschen Elf. Passt doch, oder?», sagte Schmidt nach dem 4:0-Sieg der Mainzer gegen Arminia Bielefeld, das Stach gelbgesperrt verpasste.
Stach selbst sagte, er habe sich nach dem Anruf von Bundestrainer Hansi Flick gar zweimal verfahren, weil er so aufgeregt gewesen sei. Funktionär Schmidt erzählte von vielen Gesprächen im Sommer, als Stach von Greuther Fürth zu den 05ern wechselte und somit den Sprung in die höchste deutsche Spielklasse wagte.
«Da redet man viel: Mach den ersten Schritt vor dem zweiten und wechsle erstmal zu einem Verein, bei dem ich weiß: Da spiele ich. Nach zwei, drei Jahren kann man dann den nächsten Schritt machen. Der Anton wurde gut beraten, von den Eltern und von Beratern», sagte Schmidt. In Mainz zeigte der 23 Jahre alte Stach zuletzt starke Leistungen im zentralen Mittelfeld.