Fußball-Bundesligist RB Leipzig muss auf dem Weg in sein insgesamt drittes DFB-Pokalfinale den 1. FC Union Berlin bezwingen. Die Sachsen empfangen Mitte April den Ligarivalen zum Halbfinale.
Im anderen Spiel der Vorschlussrunde bescherte Bob-Olympiasiegerin Laura Nolte bei der Auslosung am Sonntag in der ARD-Sendung «Sportschau» aus dem Deutschen Fußballmuseum in Dortmund dem Zweitligisten Hamburger SV ein Heimspiel gegen den SC Freiburg.
Leipzigs Trainer Domenico Tedesco freute sich besonders, dass Red Bull erstmals in einem Halbfinale Gastgeber ist. «Dieses wollen wir gewinnen und ins Finale einziehen. Natürlich wissen wir um die Stärken von Union, nicht zuletzt wegen der Niederlage in der Hinrunde. Das ist eine richtig gute Mannschaft, die auch in dieser Saison wieder eine gute Rolle spielt», sagte der Trainer des Tabellenfünften. Am Wochenende darauf treffen beide Mannschaften am 31. Spieltag der Bundesliga erneut in Leipzig aufeinander, was Tedesco als «kurios» bezeichnete.
Dagegen haderte Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball bei den Berlinern, mit der Auslosung: «Sicherlich scheint das Los im Moment am schwierigsten zu sein, aber wir werden nach Leipzig reisen, um unser Bestes zu geben und über uns hinauszuwachsen.»
Dagegen freute sich Ex-HSV-Profi Bernd Wehmeyer über das Heimspiel. «Die Jungs haben schon gezeigt, dass sie über sich hinauswachsen können. Wir müssen sicher über unsere Grenzen gehen und brauchen einen Tag, an dem alles gelingt», sagte der 69-Jährige. «Aber im Pokal ist nichts unmöglich, gerade vor unseren eigenen Fans.»
Das Halbfinale der Männer wird am 19. und 20. April ausgetragen, das Finale steigt am 21. Mai in Berlin.