Der 1. FC Heidenheim klettert in der 2. Fußball-Bundesliga zumindest vorübergehend auf den Aufstiegsrelegationsplatz.
Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt setzte sich daheim mit 3:1 (2:1) gegen Hannover 96 durch. Die Heidenheimer profitierten dabei zunächst von einem frühen Eigentor von Niklas Hult (4.), ehe Tobias Mohr erhöhte (33.). Für den Tabellen-13. war Maximilian Beier erfolgreich (35.), dann stellte Mohr den alten Vorsprung wieder her (48.).
Vor 4350 Zuschauern versuchte Gael Ondoua eine Hereingabe zu klären. Dieser Versuch misslang, denn der Innenverteidiger traf Hult im Gesicht. Von dort flog der Ball über die Linie. Es war Hannovers erstes Gegentor in diesem Kalenderjahr. Die Hausherren machten über die Flügel weiter Druck und belohnten sich durch Mohr für ihren Aufwand. Im Gegenzug meldeten sich die Niedersachsen zurück. Beiers Treffer fand erst nach Betrachtung der Fernsehbilder seine Anerkennung.
Nach dem Seitenwechsel verloren die Gäste in der Vorwärtsbewegung den Ball. Mohr reagierte gedankenschnell und traf sehenswert aus fast 40 Metern über Torwart Ron-Robert Zieler hinweg zum 3:1. Der FCH ließ auch in der Schlussphase nicht nach, das vierte Tor gelang den Heidenheimern aber nicht mehr.