Fußball-Nationalspieler Niklas Süle verlässt den FC Bayern München zum Saisonende. Die Verhandlungen mit Süle hätten sich «sehr lange Zeit hingezogen, und wir haben ihm ein Angebot gemacht, dieses Angebot hat er nicht angenommen», sagte Vorstandschef Oliver Kahn.
Abwehrspieler Süle war im Sommer 2017 von der TSG 1899 Hoffenheim für rund 20 Millionen Euro zu den Münchnern gewechselt. Der 26-Jährige ist nun im Sommer ablösefrei.
Der FC Bayern beschäftigt sich längst mit Alternativen für die Innenverteidigung. Kahn verwies auch auf Lucas Hernandez oder Benjamin Pavard aus dem aktuellen Kader, die zentral verteidigen können. Es gebe «sehr viele Möglichkeiten, aber ganz klar muss sich der FC Bayern immer mit Spielern beschäftigen, wenn uns einer verlässt», sagte er. Zuletzt wurde unter anderen über Antonio Rüdiger und Andreas Christensen vom FC Chelsea spekuliert. Beide Profis sind im Sommer ebenfalls ablösefrei.
Priorität in der nächsten Zeit haben für Kahn die Vertragsgespräche mit Robert Lewandowski, Manuel Neuer und Thomas Müller. «Ob es Manuel Neuer, ob es Robert Lewandowski, ob es Thomas Müller ist – es sind alles Größen dieses Vereins, alles Spieler, an denen man auch die Erfolge des letzten Jahrzehnts und die aktuellen Erfolge festmachen kann», sagte Kahn.
«Es versteht sich von selbst, dass wir mit all diesen Spielern in den Austausch gehen, um auch zu verstehen, was sie für Überlegungen haben und was sie wollen. Natürlich ist das auf unserer Agenda ganz oben in der nächsten Zeit», so Kahn.
Zuletzt war über eine baldige Vertragsverlängerung von Neuer (35), dessen Arbeitspapier bis zum 30. Juni 2023 datiert ist, um zwei weitere Jahre spekuliert worden. Die Verträge von Müller (32) und Weltfußballer Lewandowski (33) laufen ebenfalls bis ins Jahr 2023.