Der 1. FC Union Berlin lotet angesichts der Infektionslage und bevorstehender Geisterspiele in der Conference League einen Auszug aus dem Olympiastadion aus.
«Die Idee des Umzugs in die Alte Försterei besteht schon», sagte Christian Arbeit, Geschäftsführer Kommunikation, «wir müssen da aber noch mit der UEFA reden. Und natürlich schauen, ob ein Umzug innerhalb einer Spielzeit überhaupt rechtlich möglich ist.»
Union muss seine Spiele in der Conference League in Charlottenburg austragen, da das Stadion An der Alten Försterei aufgrund der Anforderungen des Europäischen Fußballverbands nicht die erforderliche Zahl von Sitzplätzen aufweist. Am 9. Dezember trifft das Team von Union-Trainer Urs Fischer im letzten Gruppenspiel auf Slavia Prag und kann mit einem Sieg in die K.o.-Runde einziehen. Sollten bei dem Gruppenfinale keine Zuschauer zugelassen sein, würde sich auch die Frage nach den erforderlichen Sitzplätzen nicht stellen.
Wie der Verein am 2. Dezember mitteilte wurde der Vorverkauf gestoppt. Grund dafür sind die neuen Corona-Verordnungen für Freiluft-Großveranstaltungen.