Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat sich bitterlich über das mangelnde Interesse an den WM-Qualifikationsspielen der deutschen Fußballerinnen und über die Anstoßzeiten beklagt.
«Jede einzelne verdient support. Die Spielerinnen sind hoch motiviert und hochprofessionell. Wir spielen für die, die da sind. Wir spielen für die, die am Fernseher sind und für die, die kein Interesse haben, spielen wir auch», sagte 53-jährige Bundestrainerin vor der Partie der DFB-Auswahl gegen Bulgarien am Samstag (16.05 Uhr/ARD) in Cottbus.
Dort sind ebenso wie am Dienstag (16.00 Uhr/ZDF) gegen Serbien in Chemnitz bis zu 5000 Fans zugelassen. Der DFB erwartet für beide Spiele aber nur jeweils 2500 Besucher. Die Anstoßzeiten jeweils am Nachmittag, am Samstag sogar fast parallel zur Männer-Bundesliga, gefallen Voss-Tecklenburg ebenfalls nicht. «Das liegt nicht an uns. Wir würden gerne um 18.00, 19.00, 20.00 Uhr spielen», sagte die Ex-Nationalspielerin.