Die Technische Beratungsgruppe des Weltverbands FIFA schlägt offiziell die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaften alle zwei Jahre vor.
«Was wir vorschlagen, ist eine Neuordnung der Turniere der Konföderationen», sagte FIFA-Direktor Arsène Wenger während einer Pressekonferenz. Der einstige Toptrainer war zuvor in Doha mit etlichen Ex-Stars des Weltfußballs zusammengekommen. Zu der Beratungsgruppe gehören auch Rekordnationalspieler Lothar Matthäus, der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann sowie Rio-Weltmeister Sami Khedira.
Dem Vorschlag zufolge sollen die Änderungen nach der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko mit erstmals 48 Nationen greifen. 2027 würden dann die Turniere der Konföderationen ausgerichtet werden, also auch die Europameisterschaft, die im jetzigen Modus erst 2028 wieder auf dem Kalender stünde. Die EM 2024 wird in Deutschland ausgerichtet. 2028 würde dann erneut eine WM gespielt werden.
Der FIFA-Kongress hatte im Mai eine entsprechende Machbarkeitsstudie für das Männer- und Frauen-Turnier auf den Weg gebracht, die aus Saudi-Arabien angeregt worden war. Unterstützung hatte der FIFA-Plan unter anderem aus Afrika erhalten – in Europa regt sich dagegen enormer Widerstand, auch in der Fußball-Bundesliga.