Manuel Neuer und Thomas Müller sind vom Deutschen Fußball-Bund für jeweils 100 Länderspiele im Trikot der Nationalmannschaft geehrt worden.
Die Profis des FC Bayern München erhielten am Sonntagabend vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Armenien in Stuttgart von DFB-Interimspräsident Peter Peters eine Medaille und eine Kappe mit DFB-Emblem überreicht.
Müller, der in der kommenden Woche 32 Jahre alt wird, hatte sein 100. Länderspiel bereits im November 2018 in der Nations League gegen die Niederlande (2:2) bestritten. Vier Monate später war er vom damaligen Bundestrainer Joachim Löw gemeinsam mit Mats Hummels und Jérôme Boateng aussortiert worden.
Erst zur EM in diesem Sommer kehrte er ins DFB-Team zurück und kam bei beiden Testspielen und allen vier deutschen Turnierspielen bis zum Achtelfinal-Aus gegen England (0:2) zum Einsatz. Gegen Armenien spielte Müller wegen Adduktorenproblemen nicht.
Der 35 Jahre alte Neuer feierte seinen 100. Länderspiel-Einsatz im EM-Test am 31. Mai in Düsseldorf gegen Lettland (7:1). Gegen Armenien spielte er zum 105. Mal für Deutschland. Sein Debüt hatte er im Juni 2009 auf der Asien-Reise in Dubai gegen die Vereinigten Arabischen Emirate (7:2) gegeben. Müller folgte im März 2010 im Testspiel gegen Argentinien (0:1). Gemeinsam wurde die Münchner 2014 in Rio de Janeiro Weltmeister.