Interimsboss Peter Peters hält sich weiter mit öffentlichen Ambitionen auf das Präsidentenamt beim Deutschen Fußball-Bund zurück.
«Ich muss jetzt meine Aufgaben beim DFB erfüllen, das ist nicht die glücklichste und nicht die schönste Aufgabe. Ich stelle mich aber dieser Verantwortung, weil wir endlich in diesen Verband Ruhe reinbekommen müssen und weil wir ihn gestalten müssen für die Zukunft», sagte der 59 Jahre alte frühere Finanzvorstand des FC Schalke 04 in der Sport1-Sendung «Doppelpass».
Peters verwies auch darauf: «Beim DFB bewirbt man sich nicht, da wird man vorgeschlagen.» Der krisengebeutelte Verband wird seit dem Rücktritt von Präsident Fritz Keller Mitte Mai interimistisch von Peters und Rainer Koch geführt. Am 11. März 2022 soll auf einem Bundestag eine neue Verbandsspitze gewählt werden.
Das Wichtigste seien erst einmal Inhalte und Strukturreformen, für die eine Mehrheit gefunden werden müssten, und die Befriedung des Verbandes, erklärte Peters. «Wir müssen nach vorne schauen, müssen Konzepte erarbeiten. Wir müssen die großen entscheidenden Themen für den DFB jetzt endgültig lösen», sagte Peters.