Jürgen Klopp schließt eine Tätigkeit als Trainer bei einem Fußballteam aus dem RB-Kosmos und der deutschen Nationalmannschaft in den kommenden Jahren aus. «Ich werde nicht Trainer eines Red-Bull-Teams sein, es gibt da eine klare Abmachung. Ich werde keinen der Red-Bull-Trainer ersetzen», sagte der 57-Jährige bei seiner offiziellen Präsentation im Hangar-7 auf dem Salzburger Flughafen. Zuvor war er gefragt worden, ob er im Fall der Fälle womöglich als Trainer bei einem RB-Team einspringen werde.
Dass er nie wieder als Coach arbeiten werde, schloss Klopp nicht völlig aus – allerdings zeitnah nicht als Bundestrainer. Eine Absprache mit Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff gebe es nicht. «Wir haben darüber nicht gesprochen», sagte Klopp. «Ich denke, wir haben bereits den besten Mann für den Job. Ich hoffe, er bleibt noch viele Jahre.» Nach seinem freiwilligen Aus nach neun Jahren beim FC Liverpool ist Klopp seit dem 1. Januar dieses Jahres Head of Global Soccer von Red Bull.
Neben dem internationalen Fußball-Engagement ist das Unternehmen insbesondere im Motorsport unter anderem mit Red Bull Racing, im Eishockey mit EHC Red Bull München, im Radsport mit einem eigenen Team und auch im Eventsport engagiert.
Kultcoach in Liverpool, Dortmund und Mainz
Vor seiner Zeit in Liverpool, in der Klopp die Reds auch zum Gewinn der Champions League geführt hatte, hatte sich der Ex-Profi als Chefcoach beim 1. FSV Mainz 05 und Borussia Dortmund einen Namen gemacht und Kultstatus erlangt.
Dass er nun für Red Bull arbeitet, dessen Sportengagement insbesondere von Fußball-Traditionalisten mit großem Argwohn gesehen wird, sorgte auch bei seinen Anhängern für Kritik.