Der FC Bayern München ist optimistisch, den Vertrag mit Schlüsselspieler Jamal Musiala verlängern zu können. «Natürlich haben wir ein riesengroßes Interesse, Jamal langfristig an den FC Bayern zu binden. Wir tun auch unheimlich viel dafür und ich bin auch verhalten positiv gestimmt», sagte Präsident Herbert Hainer nach der Jahreshauptversammlung des deutschen Fußball-Rekordmeisters.
Der Vertrag von Nationalspieler Musiala läuft bis zum 30. Juni 2026, die Kontrakte der von Hainer in der Mitgliederversammlung genannten Joshua Kimmich und Alphonso Davies enden ein Jahr früher.
«Drei verschiedene Geschichten, drei verschiedene Wege – und drei Spieler, die in München groß geworden sind», sagte Hainer. «Wir sind ein Club der Leitplankensetzer, das sind wir seit Beckenbauer, Hoeneß, Rummenigge, mit Lahm, Schweinsteiger, Müller und Neuer. Auch Jamal, Jo und Phonzy sollen sich hier einreihen – und Leitplanken für die nächsten Generationen setzen, auf und neben dem Platz.»
Finanzieller Spielraum, aber keine verrückten Dinge
Die imposanten Finanzzahlen, die der Club im BMW Park der Basketballer verkündete, dürften auch die Stars vernommen haben. Beim Gesamtumsatz des FC Bayern München aus AG, Konzern und Basketball GmbH betrug 1,017 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss steigerte sich um 21 Prozent auf 43,1 Millionen Euro.
«Am Geld ist es beim FC Bayern, glaube ich, in der Vergangenheit nicht gescheitert. Und wenn Sie heute unsere Zahlen gehört haben, dann hat man nicht das Gefühl, dass Geld unser größtes Problem wäre», konstatierte Hainer. «Aber natürlich, und das zeichnet auch den FC Bayern aus: Wir haben immer vernünftig gewirtschaftet, und deswegen sind wir auch in der finanziellen Situation heute, in der wir sind, weil wir eben die wirtschaftliche Solidität auch immer in den Fokus gestellt haben und deswegen auch keine Dinge machen, die komplett verrückt sind.»
Man müsse keine Dinge über das Knie brechen, sagte Hainer. Aber die Gespräche zwischen dem FC Bayern und Musialas Management würden gut laufen.