Trotz des kurz bevorstehenden Abstiegs in die dritte Liga hat der VfL Osnabrück den Vertrag mit Trainer Uwe Koschinat verlängert. Das teilte der Tabellenletzte der 2. Fußball-Bundesliga mit.
«Uwe passt als Typ und Mensch zum VfL und zur Brücke. Sein ligaunabhängiges Commitment zum VfL spricht für ihn und seinen Charakter», sagte der seit dem 1. März bei den Lila-Weißen für den Sport zuständige Geschäftsführer Philipp Kaufmann.
Koschinat hatte Ende November des vergangenen Jahres in Osnabrück die Nachfolge von Tobias Schweinsteiger angetreten. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Niedersachsen lediglich sechs Punkte auf ihrem Konto. Zwar gelang es dem 52-Jährige, das Team des Aufsteigers zu stabilisieren und an die Nichtabstiegsplätze heranzuführen. Nach dem 0:3 gegen Eintracht Braunschweig am Samstag hat Osnabrück vier Spieltage vor dem Saisonende aber sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und steht vor dem direkten Wiederabstieg.
Dennoch gehen beide Seiten gemeinsam in die Zukunft. «Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass mir die Arbeit beim und für den VfL unglaublich viel Spaß macht», sagte Koschinat. «Nach Klärung meiner persönlichen Zukunft gilt der Fokus weiterhin den verbleibenden Ligaspielen, in denen wir unabhängig vom finalen Saisonausgang so viele Punkte wie möglich holen wollen. Parallel beschäftigen wir uns mit der mittelfristigen Planung über den Sommer hinaus.»