Friedhelm Funkel setzt bei der Mission Klassenerhalt mit dem 1. FC Kaiserslautern auf den Teamgedanken und mehr Nähe zu den Fans.
«Die Mehrheit unserer Trainingseinheiten wird öffentlich sein. Ich finde, dass der Fan die Gelegenheit haben muss, die Spieler und die Mannschaft zu sehen», kündigte der neue Trainer des vom Abstieg bedrohten Fußball-Zweitligisten bei seiner Vorstellung an.
«Ich sage zu meinen Spielern immer, wie toll es eigentlich ist, wenn man mit seinem Autogramm Menschen glücklich machen kann. Für mich ist es wichtig, dass man auch im Training Kontakt mit den Fans hat», bekräftigte der 70 Jahre alte Fußball-Lehrer.
Auch intern gibt Funkel eine neue Marschroute für die nach 21 Spieltagen auf den 16. Tabellenplatz zurückgefallenen Pfälzer vor. «Wir müssen alle sehr viel dazu beitragen, dass wir in den nächsten Spielen erfolgreich sind. Ich war schon immer ein Teamplayer. Wir müssen das im Team schaffen», sagte der bis zum Saisonende verpflichtete Funkel. Er sei ein offener und sehr kommunikativer Trainer, der auch die Spieler mit ins Boot nehme. «Damit bin ich in den letzten 30 Jahren gut gefahren», sagte Funkel.
Ein Ziel in den nächsten Spielen sei es, den Schulterschluss mit den Anhängern zu verstärken. «Wenn wir auf dem Platz liefern und mit Feuer ins Spiel gehen, dann werden wir auch eine Euphorie bei den Fans bewirken. Das war schon immer so hier in Kaiserslautern», sagte Funkel und ergänzte: «Die Leute wollen sehen, dass die Mannschaft kämpferisch und läuferisch alles gibt.» Seine Premiere auf der FCK-Bank gibt Funkel am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) im Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg.