Dank Siegtorschütze Sébastien Haller hat Gastgeber Elfenbeinküste zum dritten Mal den Afrika-Cup gewonnen. Im Finale von Abidjan siegte das Team um den Fußballprofi von Borussia Dortmund 2:1 (0:1) gegen Nigeria.
Franck Kessié (62. Minute) und Haller (81.) trafen für die Elfenbeinküste, William Troost-Ekong (38.) hatte Nigeria zunächst in Führung gebracht. Auch 1992 und 2015 hatte die Elfenbeinküste die Kontinentalmeisterschaft geholt. Im Spiel um Platz drei siegte Südafrika 6:5 im Elfmeterschießen gegen die Demokratische Republik Kongo, nachdem in 120 Minuten zuvor kein Tor gefallen war.
Nachdem Haller mit einem spektakulären Fallrückzieher-Versuch das 2:1 für die Ivorer zunächst verpasst hatte (75.), machte er es wenig später besser: Eine von Simon Adingra auf den kurzen Pfosten gezogene Flanke drückte der 29-Jährige mit dem rechten Fuß artistisch ins lange Eck. Bereits im Halbfinale war Haller beim 1:0 der Ivorer gegen die Demokratische Republik Kongo der Siegtorschütze.
Nigeria, das 1980, 1994 und 2013 den Afrika-Cup geholt hatte, präsentierte sich im Finale defensiv zunächst stabil und vorn effektiv. Lediglich zwei Versuche brachten die Westafrikaner in Hälfte eins aufs gegnerische Tor, einmal mit Erfolg: Bei Troost-Ekongs wuchtigem Kopfball war Torhüter Yahia Fofana machtlos. Per Kopf fiel auch der Ausgleich, als Kessié nach einem Eckball am langen Pfosten erfolgreich lauerte. Haller machte in der Schlussphase den Triumph perfekt.