Größen aus Politik und Sport gedenken Franz Beckenbauer. Außer Bundespräsident Walter Steinmeier, Bundeskanzler Olaf Scholz sowie dem Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder werden zahlreiche Wegbegleiter aus vielen Jahrzehnten dabei sein, um sich von einer der größten deutschen Persönlichkeiten in einer Gedenkfeier in der Allianz Arena zu verabschieden.
Laut Vereinsangaben sind von den 1974er-Weltmeistern aus der Fußball-Generation Beckenbauer neben Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß unter anderem Paul Breitner, Günter Netzer, Wolfgang Overath und Rainer Bonhof im Stadion. Einstige Bayern-Stars wie Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Michael Ballack oder Miroslav Klose werden auch in die Arena kommen.
Bundespräsident Steinmeier wird eine Rede halten
Auch viele ehemalige und aktive Trainer nehmen teil. Außer Bundestrainer Julian Nagelsmann wollen Otto Rehhagel, Hansi Flick, Felix Magath, Erich Ribbeck, Matthias Sammer, Niko Kovac, Horst Köppel und Holger Osieck Abschied nehmen, zudem der Bundesliga-Rekordspieler Charly Körbel.
Von Beckenbauers Weltmeistern aus dem Jahr 1990 haben Lothar Matthäus, Andreas Brehme, Klaus Augenthaler, Pierre Littbarski, Guido Buchwald, Olaf Thon, Rudi Völler und Karlheinz Riedle ihre Teilnahme angekündigt. Beckenbauer führte das Team damals als Teamchef. Aus dem Ausland haben Delegationen unter anderem vom FC Barcelona und Real Madrid zugesagt. Auch außerhalb des Fußballs nehmen Prominente Abschied: Tennis-Idol Boris Becker, die ehemaligen Skirennfahrer Christian Neureuther und Christa Kinshofer werden dabei sein.
Bundespräsident Steinmeier wird einer der ausgewählten Redner sein. Laut dem langjährigen Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge wird auch Vereinspräsident Herbert Hainer sprechen, möglicherweise auch der langjährige Beckenbauer-Weggefährte Uli Hoeneß. Man wolle nicht zu viele Reden, um das Thema nicht zu verwässern, sagte Rummenigge kürzlich.
Beckenbauer war am 7. Januar im Alter von 78 Jahren gestorben. Der vergangene Bundesliga-Spieltag stand im Zeichen des Gedenkens an den Fußball-«Kaiser».