Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Ulf Kirsten hat sich zu Ehren des gestorbenen Franz Beckenbauer für die Umbenennung des DFB-Campus ausgesprochen. Er würde es für eine «klasse Idee halten», die neue Zentrale des Deutschen Fußball-Bunds in Frankfurt am Main in Franz-Beckenbauer-Akademie umzubenennen, sagte Kirsten dem Portal «t-online».
Beckenbauer war am vergangenen Sonntag im Alter von 78 Jahren gestorben. Er war als Spieler und Trainer Weltmeister geworden und hatte die WM 2006 als Funktionär nach Deutschland geholt.
«Ein Stadion mit seinem Namen wäre auch eine schöne Würdigung, ist heutzutage wegen der Sponsoren aber immer nicht einfach», sagte Kirsten weiter. Auch ein Denkmal neben dem von Gerd Müller vor der Münchner Allianz Arena kann sich Kirsten vorstellen.
Kirsten erzählte, dass er als kleiner Junge Beckenbauer selbst habe spielen sehen. «Vor drei Jahren durfte ich ihn mit der DFB-Traditionsmannschaft dann noch kennenlernen. Er war eine Autorität, eine echte Persönlichkeit, dabei aber immer freundlich und höflich. Wenn solch eine Größe des Fußballs geht, ist es für alle immer schwierig, die diesen Sport so lieben», sagte der 58 Jahre alte Kirsten.