Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat gemeinsam mit Vertretern des FC Bayern der gestorbenen Fußball-Legende Franz Beckenbauer gedacht.
«Wir trauern um einen ganz, ganz großen Bayern, den erfolgreichsten und besten Fußballspieler, den Deutschland je hatte. Einen Mann, der eine Art Fußballgott war, der den deutschen Fußball verändert hat und das Bild der Deutschen in der Welt», sagte Söder in der Hofkapelle der Residenz in München, wo er sich in ein Kondolenzbuch eintrug und ergänzte: «Wir werden ihn nie vergessen.»
Für den FC Bayern waren neben Vereinspräsident Herbert Hainer und dem Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen auch Beckenbauers langjährige Weggefährten Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge vor Ort. «Franz war nicht nur für den FC Bayern, sondern auch für den deutschen Fußball und den Weltfußball so bedeutend wie kaum ein anderer», sagte Hainer: «Ich habe das in der Vergangenheit oft verglichen mit Muhammad Ali, der das Boxen revolutioniert hat, so hat Franz Beckenbauer den Fußball revolutioniert.»
Es sei «ein trauriger Tag für uns gewesen, als wir erfahren haben, dass Franz Beckenbauer gestorben ist», sagte Hainer: «Franz Beckenbauer war nicht nur als Fußballer ein ganz, ganz großer, sondern er hat auch Deutschland unheimlich viel gegeben. Nämlich positives Ansehen in der Welt vor allem durch die WM 2006.»
Seit Mittwochmittag besteht in der Hofkapelle der Residenz in München auch für Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, mit einem Eintrag in das Kondolenzbuch Abschied von Beckenbauer zu nehmen. Er war am Sonntag im Alter von 78 Jahren gestorben. Sein Name ist untrennbar mit dem FC Bayern verbunden. Der Tod des früheren Weltmeisters als Spieler und Trainer hat weltweite Anteilnahme ausgelöst.