Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer hat sich in seiner Videobotschaft zu Weihnachten auch in Gebärdensprache an die Fans des Clubs gewandt.
Dabei dankte Hainer am Heiligabend dem Gehörlosen-Fan-Club «Red Deaf», der in diesem Sommer Gebärden für die Spielerinnen und Spieler entwickelt hatte. «Es war ein weiterer Schritt zusammenzufinden», sagte der Vereinschef und illustrierte mit seinen Händen die Namen von Thomas Müller, Alphonso Davies und Georgia Stanway.
«Im Bereich Inklusion noch viel zu tun»
«Es ist uns bewusst, dass wir im Bereich Inklusion noch viel zu tun haben. Wir von Bayern München möchten eine Heimat für alle Menschen sein», betonte der 69-Jährige. Er forderte dazu auf, weiter gemeinsam am Abbau von Barrieren zu arbeiten. Auch beim Erwähnen des Clubnamens, den Worten «Frohe Weihnachten» und dem FC-Bayern-Motto «Mia san mia» formte Hainer während seiner einminütigen Rede seine Hände zu Gebärden.
Im schriftlichen Teil seiner Botschaft gab Hainer die Meisterschaften für beide Fußball-Teams sowie die Basketballer für 2024 als Ziel aus. Im Fußball sei in der Champions League jeweils noch alles drin, die Basketballer sollen in der Euroleague so weit kommen wie möglich. «Der FC Bayern wird wie immer alles geben, um bei der Vergabe der Titel das letzte Wort zu haben. Das Meisterfinale 2023 der Männer hat uns wieder einmal gelehrt, dass man am Schluss belohnt wird, wenn man nicht lockerlässt», erklärte Hainer mit Blick auf die erst am letzten Spieltag mit dem späten 2:1-Sieg in Köln gesicherte Meisterschaft.