Marco Rose sieht Auftaktgegner Bayer Leverkusen als großen Kontrahenten im Kampf um die Champions-League-Plätze. «Ich glaube, mit Leverkusen ist zu rechnen. Topverpflichtungen, Qualität, Erfahrung, trotzdem noch junge Spieler dabei – für uns morgen eine große Herausforderung, die wir da haben», sagte der Cheftrainer von RB Leipzig auf der Pressekonferenz.
Vor dem Aufeinandertreffen an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) in Leverkusen erinnert sich Rose noch gut an die Umstände in der Vorsaison. «Ganz witzig, wie sich Dinge ändern. Ich freue mich total für Xabi, dass er den Weg, den er bis hierhin gegangen auch gegangen ist. Ich weiß noch sein erstes, zweites oder drittes Spiel in Leipzig, als wir gewonnen haben und die Fragen schon unangenehm waren. Da wurde schon spekuliert, geht es gut, neu im Profi-Geschäft. Ein halbes Jahr später wird er bei Real Madrid gehandelt. So schnell geht das dann», sagte Rose. Er selbst hält Xabi Alonso für einen «Toptrainer. Klasse-Ausstrahlung, klare Spielidee auch bei Leverkusen erkennbar».
Zudem sieht er bei der Werkself einen Strategiewechsel mit Alonso und Sportdirektor Simon Rolfes. «Leverkusen war immer eine Mannschaft gewesen, die viele junge Spieler geholt hat, Talente, die sich dann sehr gut entwickelt haben. Jetzt haben sie ein paar erfahrene Spieler, um damit ein bisschen die Hierarchie und Kader-Struktur zu ändern und vielleicht einen anderen Weg zu gehen. Es ist spannend zu beobachten, wie es sich dann entwickelt.»