Neuzugang Ilkay Gündogan hat beim FC Barcelona ein enttäuschendes Liga-Debüt erlebt. Die Katalanen kamen mit dem deutschen Fußball-Nationalspieler am ersten Spieltag der Primera División beim FC Getafe nicht über ein 0:0 hinaus.
In einer hitzigen Partie sah Barcelonas Raphinha wegen eines Ellenbogenschlags die Rote Karte (42. Minute). In der zweiten Halbzeit musste Barças Trainer Luis Enrique den Spielfeldrand verlassen, nachdem er sich wüst bei den Unparteiischen beschwert hatte (70.). Auch Getafe beendete die Partie nach Gelb-Rot für Jaime Mata nur zu zehnt (57.).
Bei einer der größten Chancen der Partie scheiterte Gündogan (77.) aus kurzer Distanz an Getafes Schlussmann David Soria, wenig später wurde der 32-Jährige ausgewechselt. Gündogan war in diesem Sommer von Champions-League-Sieger Manchester City zum spanischen Meister gewechselt.
Im Team um Kapitän Marc-André ter Stegen konnte auch der frühere Bundesliga-Stürmer Robert Lewandowski keine entscheidenden Akzente setzen. In der 13. Minute der Nachspielzeit wurde noch ein möglicher Foulelfmeter für Barcelona per Videobeweis überprüft, Schiedsrichter César Soto Grado entschied jedoch auf ein vorausgehendes Handspiel der Gäste.
Barcelonas Trainer Xavi unzufrieden
Barcelonas Trainer Xavi Hernandez reagierte verärgert auf das Ergebnis. «Wir haben es hart versucht und es verdient gehabt, zu gewinnen. Wir haben einen Punkt bekommen, von dem wir nicht glauben, dass es genug ist», sagte er. «Wir sollten uns nicht zu sehr darüber aufregen. Auch vergangene Saison sind wir schlecht gestartet, aber am Ende hat es funktioniert.»